Freitag, 24. Mai 2013

Wilfred - Season 2

Mit gut zwei Wochen Abstand betrachtet muss ich festhalten, dass mir die zweite Staffel von Wilfred deutlich weniger im Gedächtnis geblieben ist als die erste. Während ich in Season 1 in jeder Folge ein "What-the-fuck"-Gefühl hatte, stellte sich schon in der ersten Folge so ein bisschen das Gefühl ein, alles schonmal gesehen zu haben. Dies hat sich dann leider im Verlauf der 13 Folgen umfassenden Staffel fortgesetzt, was extrem schade ist, da mir das Grundprinzip immer noch sehr gut gefällt.

Insgesamt gab es in Staffel 2 auch zu wenige Folgen, welche in irgendeiner Form qualitativ auffällig gewesen wäre. Einzig 2x11 Questions stellt eine Ausnahme dar, denn Ryans Drogentrip ist visuell und narrativ extrem gut umgesetzt und bleibt einem im Gedächtnis. 

Bezüglich des Cast fällt auf, dass man immer wieder krampfhaft versucht hat, neue Charaktere einzuführen. Allerdings funktioniert weder Ryans ehemaliger bester Freund James, noch der Auftritt von Ryans neuen Kollegen wirklich gut. Keiner ist richtig symphatisch, weshalb wohl auch keiner wirklich in die Serie integriert wird. Die einzige Ausnahme macht Allison Macks Charakter Amanda, die, wie schon in Smallville, extrem süß und charismatisch wirkt. Schade, dass man sie in Staffel 3 wohl nicht mehr zu Gesicht bekommt - um das Ganze so spoilerfrei wie möglich zu gestalten.

Was also hat die zweite Staffel zu bieten??? Ich würde dies so beantworten wollen:
Wer Staffel 1 gut fand' und/oder ein Fan von Elijah Wood (der hier wirklich gut spielt) oder Fiona Gubelmann ist, der wird auch mit der zweiten Staffel seinen Spaß haben. Allerdings ist der Lack etwas ab und die Neuerungen halten sich narrativ arg in Grenzen. Es ist einfach mehr vom Gleichen, wenngleich man sich lieber etwas Neues gewünscht hätte.
Ich hoffe, dass Staffel 3 wieder mehr in peto hat!

6/10

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